Unterhaching am Scheideweg – sportlich und finanziell
Wenn man als interessierter Betrachter der Dritten Liga ein wenig über die Tabelle schweift und sie ein wenig näher betrachtet, dann fällt auf, dass sogar eine Torfabrik in arge Abstiegesgefahr geraten kann. Die Rede ist von der Spielvereinigung Unterhaching, die derzeit mit erzielten 57 Treffern mächtig um den Klassenverbleib zittern muss. Ein Grund für diese Unruhe könnte in der schwachen Abwehr begründet sein.
Datum der Veröffentlichung: 27.04.2012 20:03 Uhr | Autor: Henning Klefisch
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So kassierte die Abwehr bisher schon stattliche 55 Gegentore. Trotz dieser Sorglosigkeit der Defensive dürfte sich letztlich der Offensivgeist für die Hachinger auswirken. Denn durch die bessere Tordifferenz wäre der Klassenerhalt ein Stück weit realistischer. Dementsprechend optimistisch äußert sich auch Trainer Heiko Herrlich, der sagt: „Wir sind gegenüber der Konkurrenz in einer komfortablen Position. Ich bin überzeugt, wir schaffen es.“ Die Zuversicht ist riesig vor dem bayrischen Derby gegen Wacker Burghausen, welches für den Verein existentielle Bedeutung besitzt. Der Krux an der Geschichte ist, dass nur vier Tage später im Halbfinale des Toto-Cups das gleiche Spiel wiederholt wird. Auch dieser Pokal ist für die finanzschwachen Münchener Vorstädter von enorm wichtiger Bedeutung.
Was allen rund um den Sportpark klar sein dürfte, ist dass mit einem Sieg in den folgenden beiden Partien gegen Burghausen und Saarbrücken der Klassenerhalt eingefahren sein dürfte. Dies ist als faustdicke Überraschung zu werten, denn vor der Spielzeit galten die Hachinger auch aufgrund des dünnen, unerfahrenen Kaders als Favorit auf den Abstieg. Trotzdem runzelt Herrlich seine Stirn, wenn er sagt: „Die nächste Saison würde aber noch schwerer“, und spielt dabei auf die finanziellen Probleme in Unterhaching an. Über seine persönliche Zukunft hegt er derzeit keinerlei Interesse sich zu äußern.
Was als offenes Geheimnis gilt, ist die Tatsache, dass in den Spielerkreisen offen über die finanzielle Misere diskutiert wird. Eine kollektive Verunsicherung ist spürbar. Dies wird unterstützt, dass konkrete Zukunftsaussagen durch das Präsidium gänzlich fehlen. In den nächsten Tagen soll dies aber immerhin nachgeholt werden.
Ein Ausverkauf droht jedoch weiterhin, denn mit Mijo Tunjic wird höchstwahrscheinlich der beste Torjäger den Verein verlassen. Der Angreifer erzielte in dieser Spielzeit bereits zehn Treffer. Seinen Abschied hat er bereits angekündigt. Auch Patrick Ziegler verlässt den Verein – in Richtung Paderborn. Und der trickreiche Sascha Bigalke wird von mehreren Zweitligisten umworben. Viele andere Akteure hören sich über ihre Berater um, ob es mögliche Angebote gibt Einige haben sich sogar vorsichtshalber schon einmal zum 1. Juli arbeitslos gemeldet.
Was allen rund um den Sportpark klar sein dürfte, ist dass mit einem Sieg in den folgenden beiden Partien gegen Burghausen und Saarbrücken der Klassenerhalt eingefahren sein dürfte. Dies ist als faustdicke Überraschung zu werten, denn vor der Spielzeit galten die Hachinger auch aufgrund des dünnen, unerfahrenen Kaders als Favorit auf den Abstieg. Trotzdem runzelt Herrlich seine Stirn, wenn er sagt: „Die nächste Saison würde aber noch schwerer“, und spielt dabei auf die finanziellen Probleme in Unterhaching an. Über seine persönliche Zukunft hegt er derzeit keinerlei Interesse sich zu äußern.
Was als offenes Geheimnis gilt, ist die Tatsache, dass in den Spielerkreisen offen über die finanzielle Misere diskutiert wird. Eine kollektive Verunsicherung ist spürbar. Dies wird unterstützt, dass konkrete Zukunftsaussagen durch das Präsidium gänzlich fehlen. In den nächsten Tagen soll dies aber immerhin nachgeholt werden.
Ein Ausverkauf droht jedoch weiterhin, denn mit Mijo Tunjic wird höchstwahrscheinlich der beste Torjäger den Verein verlassen. Der Angreifer erzielte in dieser Spielzeit bereits zehn Treffer. Seinen Abschied hat er bereits angekündigt. Auch Patrick Ziegler verlässt den Verein – in Richtung Paderborn. Und der trickreiche Sascha Bigalke wird von mehreren Zweitligisten umworben. Viele andere Akteure hören sich über ihre Berater um, ob es mögliche Angebote gibt Einige haben sich sogar vorsichtshalber schon einmal zum 1. Juli arbeitslos gemeldet.
Quelle: kicker.de
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